
Marken sollten wie ein Team zusammenspielen und -wirken.
Das 7. Erfolgsgesetz der Markenarchitektur: der "Gemeinschaftserfolg"
Gewinnt eine Fußballmannschaft ein Spiel, basiert dieser Erfolg auf der Zusammenarbeit und den Leistungen der einzelnen Spieler. Genauso verhält es sich in einer Markenarchitektur: auch hier sind es die einzelnen „Spieler“ – die Marken –, deren Leistungen das Team erfolgreich machen können. Deshalb sollten es sich die Markenverantwortlichen angewöhnen, wie Trainer kontinuierlich zu analysieren, welche ihrer Marken positive oder negative Beiträge für diesen Gemeinschaftserfolg liefern – und dementsprechende Konsequenzen ziehen. Vor allem das Teamwork sollten sie dabei ein Auge haben.
Auch bei Fußballmannschaften ist das System, welches das Team spielt, von enormer Bedeutung für den Erfolg. Die Frage ist nur, ob sich die Spieler an das System anpassen, oder ob man für ein System die nötigen Spieler verpflichtet. Folgende Fragen könnten sie zum Beispiel stellen:
- Wie muss das Markenteam (-system) zusammengesetzt sein, um gemeinsam ein oder mehrere Marktsegmente zu besetzen?
- Welche Markenprobleme könnten eher gemeinsam oder alleine gelöst werden?
- Steigt oder sinkt die Weiterempfehlungsrate, wenn man mehrere der Marken miteinander verbindet?
- Ist es in Ordnung, wenn eine Einzelmarke in das Markensystem eingebaut wird?
- Mit welchem System kann die ganze Marken-Mannschaft am erfolgreichsten agieren?
Wenn eine Marke einen negativen Beitrag für die Markengemeinschaft leistet, könnte eine Konsequenz sein, das Budget zu drosseln. Im Gegensatz dazu könnte mehr Geld fließen, wenn eine Marke viel zur Gesamtmarke beiträgt.
Unternehmen müssen den Teamgeist unter den Markenverantwortlichen
fördern. Wie eine Fußballmannschaft sollten sie Erfolge gemeinsam feiern
und Niederlagen gemeinsam tragen.
Die BrandTrust-Serie "13 Erfolgsgesetze der Markenarchitektur":
» Einführung: Die 13 Erfolgsgesetze für eine wachstumsorientierte Markenarchitektur
» 2. Die "Bedeutung", 3. Die "Rolle"
» 4. Die "Aufmerksamkeit", 5. Das "Zusammenspiel"
» 7. Der "Gemeinschaftserfolg"
» 8. Die "Stärkung und Schwächung", 9. Die "Unternehmensstrategie"
» 11. Der "Inhalt und die Hülle "
» 13. Der "Wettbewerbsvorsprung"
Weitere Leseempfehlungen:
» Bestellen des Harvard-Business-Manager-Sonderdrucks "Das Marken-System"