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10 Leitgedanken zur Digitalen Agenda für Deutschland und Europa
Artikel
29. November 2017 ▪ Lesezeit: ca. 2:00 Min.
Jenseits von Geschäftsberichten und Digitalisierungs-Buzzwords wurde über eine digitale Agenda gesprochen, die, ganz im Sinne unserer BrandTrust Überzeugung „Kapieren ist besser als kopieren", den europäischen Weg sucht und nicht dem Silicon Valley nacheifert.
Jürgen Gietl setzt sich schon lange dafür ein, dass Unternehmen sich nicht länger hinter ihrem Status des „Hidden Champion" verstecken und die digitale Transformation als Chance begreifen, ihre Daseinsberechtigung neu zu erfinden und sich mit Hilfe ihrer Marken in die Zukunft zu entwickeln. Marken spielen in den Zeiten der digitalen Transformation für Unternehmen eine herausragende Rolle, um sich aus einem klaren Selbstverständnis und einem motivierenden Zukunftsbild resilient für die Zukunft zu positionieren.
Jürgen Gietl ist deshalb auch Initiator des Expertenrats für Technologiemarken, der neue Impulse u.a. für den Technologiestandort Deutschland geben will und sich für eine nachhaltige Stärkung von Technologie-Markenunternehmen einsetzt.
Wir möchten Ihnen in den nächsten Wochen Leitgedanken zur digitalen Agenda für Deutschland und Europa vorstellen, die Jürgen Gietl aus den Erkenntnissen des „Giga-Gipfel" gepaart mit seiner Expertise aus über 15 Jahren Beratung für führende Markenunternehmen für Sie formuliert hat.
Die 10 Leitgedanken sind:
1. Update „Made in Germany"
Kopiere nicht das Silicon Valley, sondern suche den deutschen Weg
2. Skalierung der Bedeutung schafft Wachstum
Skaliere nicht nur Deine Produkte, sondern skaliere ihre Bedeutung für Deine Kunden, in dem Du das Wissen über Deine Kunden und ihre Bedürfnisse für Wachstum in neue Geschäftsmodelle nutzt.
3. Mit Überzeugung zukunftsfähig
Technologien sind austauschbar, Deine Haltung und Überzeugungen sind es nicht.
4. "I have a dream" statt "I have a plan"
Wir brauchen große Zukunftsbilder für unsere Unternehmen, mit denen wir Mitarbeiter, Kunden, Investoren und die Gesellschaft faszinieren und ihre Gefolgschaft in die digitale Zukunft gewinnen.
5. Spitzenleistung braucht Wertschätzung
Als führende Industrienation müssen wir daran arbeiten, stolz auf unserer eigenen realen sowie digitalen Spitzenleistungen zu sein und die weltweite Wertschätzung dafür zu erhöhen.
6. Mit Daten zu mehr Empathie
Künstliche Intelligenz ist (noch nicht) einfühlsam. Unternehmen müssen ihre Daten und Technologien nutzen, um sich in Kunden und ihre Lebensknappheiten besser einzufühlen und ihnen wirklich relevante Produkte und Leistungen anzubieten.
7. Produkte werden Services
Intelligente Serviceleistungen mit maximalem Nutzen – auch über die bisherige Kernfunktion hinaus – sind gefragt. So wird Mobilität nicht mehr eine Frage des technologisch besten Fahrzeugs, sondern der cleversten, individuellen Möglichkeit, von A nach B zu kommen.
8. Das Ende der Einzelkämpfer
Die Kompetenz des Einzelnen wird nicht genügen, um in der komplexen, digitalen Welt Wert zu stiften. Die Vergemeinschaftung, das Teilen und Verknüpfen von Wissen und Leistung wird entscheidend für den Erfolg von Zukunftskonzepten und Geschäftsmodellen.
9. Auf den Menschen fokussieren
Digitale Lösungen kreieren nur Wert, wenn Sie die Lebensknappheiten der Menschen besser bedienen, als es bisher der Fall ist. Digitalisierung als rein technologische Ideologie wird scheitern.
10. Mehr geistige Flexibilität für digitalen Umbau
Gesellschaften, Organisationen und Unternehmen müssen nicht den einen Weg vorgeben, sondern durch integre Führung einen Handlungsrahmen ermöglichen, in dem flexibles Denken und Agieren stattfinden kann.
Die Leitgedanken können Sie hier als PDF herunterladen.
Die Artikel zur Serie "10 Leitgedanken zur Digitalen Agenda für Deutschland und Europa":
1. Leitgedanke: Wir brauchen "Made in Germany" – und keine Silicon-Valley-Kopien
2. Leitgedanke: Wer Bedeutung skaliert, schafft Wachstum
3. Leitgedanke: Technologien sind austauschbar – deine Haltung nicht
4. Leitgedanke: „I have a dream" statt „I have a plan"
5. Leitgedanke: Unsere Spitzenleistung braucht mehr Wertschätzung
6. Leitgedanke: Mit Daten zu mehr Empathie
7. Leitgedanke: Auf Schnittstellen und Services kommt es an
8. Leitgedanke: Das Ende der Einzelkämpfer
9. Leitgedanke: Auf den Menschen fokussieren
10. Leitgedanke: Digitaler Umbau braucht geistige Flexibilität
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