
Marken wie Lego und Ikea haben erkannt, dass Innovationen nicht nur in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung, sondern gemeinsam mit Kunden entstehen.
Open Brand Innovation: So nutzen Sie die Innovationskraft Ihrer Kunden
Premium-Artikel
9. November 2020 ▪ Lesezeit: ca. 6:20 Min.
Wenn Konsumenten Innovationsprozesse begleiten, steigen die Chancen auf Erfolg erheblich. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die richtigen Kunden auswählen und einbinden.
Versuchen Sie umzudenken. Sie müssen nicht Ihren Mitarbeitern und sich selbst die gesamte Kreativ- und Innovationsarbeit überlassen.
Viele Unternehmen sind der Ansicht, sie hätten bessere Ideen als ihre Kunden. Sie entwickeln ihre Produkte ohne jeglichen Input von außen und stecken wertvolle Ressourcen in aufwändige Kreativ- und Brainstorming-Meetings. Über Marktforschung erfahren sie nur indirekt, ob eine Neuerung für Konsumenten überhaupt attraktiv, geschweige denn relevant ist.
Grundannahme solcher Unternehmen: dass innovative Ideen nur in ihnen selbst schlummern. Was für ein Irrtum! Rein intern entwickelte Innovationen bieten oft keinen überzeugenden Nutzen, unterscheiden sich kaum (bis gar nicht) vom bisherigen Angebot – und müssen nur allzu oft wieder vom Markt genommen werden.
Vielen Unternehmen ist zwar klar, dass sie Innovationen für Kunden entwickeln. Aber dass sie diese als Innovationsquellen einsetzen könnten, ist vielen nicht geläufig. Das ist ein Versäumnis, das zu chronischer Innovationsschwäche führen kann.
Lego, Ikea und Unilever nutzen den Einfallsreichtum ihrer Kunden
Warum gelingen Marken wie Lego, Ikea und Unilever erfolgreiche Markteinführungen wie am Fließband? Vielleicht ist es Genialität. Die drei Marken zeigen aber auch ein tiefes Verständnis für das, was Kunden motiviert. Sie haben erkannt, dass erfolgreiche Innovationen nicht nur in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung, sondern in der Zusammenarbeit mit Kunden entstehen.
Lego & Co. integrieren Konsumenten in ihre Innovationsprozesse. Eine hierfür bewährte Methode heißt Open Innovation. Mit ihr werden Wissen und Ideen außerhalb des Unternehmens erschlossen, Kunden werden zu Protagonisten in der Wertschöpfungskette. Sie gestalten Produkte und Dienstleistungen mit, partizipieren an deren Entwicklung und Herstellung. Eine Marke profitiert so von bedürfnisgerechten Lösungen, mit denen sie marktgerechte Angebote entwickeln kann.
Die Methode sieht nicht in jedem Unternehmen gleich aus. Es gibt aber Vorteile, von denen alle Unternehmen – egal welcher Größe – profitieren. Wir zeigen Ihnen, wie Sie das Kunden-Knowhow nutzen können, ohne dabei ihre Markenführung aus der Hand zu geben. Wir nennen es „Open Brand Innovation":
- Identifizieren Sie geeignete Konsumenten: die Lead User
- Integrieren Sie Lead User in den Innovationsprozess
- Schöpfen Sie die Vorteile der Open-Innovation-Methode aus
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