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In Zukunft wird es darum gehen, die Kunden und ihre Sicht der Dinge für voll zu nehmen und diese geschickt zum Aufbau von Kundennähe zu nutzen. 

Kundennähe neu definieren: Was es für ein "Schweizer Amazon" braucht

Artikel

Wenn der Schweizer Online-Marktplatz Siroop gegen Amazon & Co. eine Chance haben will, muss er auf kompromisslose Kundenorientierung setzen.

Coop und Swisscom haben sich zusammengeschlossen, um mit » Siroop den beliebtesten Online-Marktplatz der Schweiz zu schaffen. Zurzeit noch im Beta-Stadium, soll es 2016 so richtig losgehen. Der Schachzug könnte geschickt sein, denn die » Migros-Tochter Digitec Galaxus AG hat sich noch nicht als Nummer eins etabliert.

Doch was braucht es, um das neue "Schweizer Amazon“ zu werden? Wo haben Schweizer Geschäftsmodelle Nachholbedarf?

Was kann man von Amazon lernen? Warum werden analoge Geschäftsmodelle von der Online-Konkurrenz regelmäßig in den Schatten gestellt? Und wohin geht die Reise aus Sicht der Markenstrategen?

Es geht nicht um Technologie, sondern um Kundennähe

Digitale Geschäftsmodelle – und auch Amazon – zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich direkt auf die Schnittstelle zum Kunden setzen und sich dessen vollkommener Befriedigung verschrieben haben. Sie sind bereit, dem alles unterzuordnen. Technologie ist dazu ein perfektes Hilfsmittel, aber nicht der Antrieb.

Egal, ob der Klassiker Amazon oder der höchstbewertete Newcomer Uber: es ist die kompromisslose Kundenorientierung, die den Erfolg generiert. Hier haben Schweizer Geschäftsmodelle noch erheblichen Nachholbedarf, weil auch der Schweizer Mindset sich eher an Prozessen und Strukturen orientiert als an den Wünschen und Befindlichkeiten der Kunden.

Menschen wollen sich vernetzen – das gilt es zu nutzen

Früher im Dorf und in der Familie, heute in der Community und das am besten weltweit: Den Drang, sein Leben zu verbessern, indem man sich mit anderen Menschen verbindet, gab es schon immer – aber er wird heute durch digitale Hilfsmittel erstmals für jeden einzelnen im globalen Maßstab skalierbar.

Darauf baut Amazon und stellt die Wahrnehmung und die Beurteilungsfähigkeit in den Mittelpunkt. Ganz gleich, ob die Kundenrezensionen oder die legendäre Funktion "Kunden, die diesen Artikel gekauft haben, kauften auch…“, die Online-User vom Wissen und Geschmack der anderen profitieren lässt: Es geht nicht mehr darum, alles selbst bestimmen zu wollen. Es geht darum, die Kunden und ihre Sicht der Dinge für voll zu nehmen und geschickt zu nutzen.

Aus "Economy of Money“ wird "Economy of Love“

Die größte Veränderung, die soziale und digitale Applikationen beschleunigen, ist der Wandel von einer geldgetriebenen zu einer aufmerksamkeits-, beziehungs-, sozial- und im Endstadium liebesgetriebenen Wirtschaft. Follower, Likes, Rezensionen, Bewertungen, Empfehlungen, Loyalität, Interaktionen und das Teilen von Inhalten sind Derivate des größten menschlichen Gefühls – der Liebe.

Künftige digitale Geschäftsmodelle sollten Wege finden, diese Erfolgstreiber in ihre Tätigkeit zu integrieren. Geld und dessen Derivate wie Rabatte, Promotionsaktionen und verschiedene Boni werden zu einer Selbstverständlichkeit degradiert, die immer weniger kaufentscheidend sind.

Wenn die Plattform Siroop gegen die Skaleneffekte von Amazon & Co. eine Chance haben will, muss sie Kundennähe neu definieren, ihre Kunden als Menschen sehen und lernen sie zu lieben.
Der Beitrag erschien im Magazin Persönlich » Was es für ein "Schweizer Amazon" braucht

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