
Modemarken müssen ihrer Grundfunktion – Orientierung geben – mehr Bedeutung beimessen. Sonst wenden sich die Kunden ab. Bildquelle: ©xerox123 - fotolia.com
René Lezard – die Marke starb nicht nur wegen der Digitalisierung
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3. April 2017 ▪ Lesezeit: ca. 2:10 Min.
René Lezard hat in der Markenführung schwere Fehler begangen, die Marke wirkte zu guter Letzt konturlos. Sie war nicht mehr in der Lage, klare Werte und Informationen zu vermitteln. Es war also nicht nur die Digitalisierung, die zur Insolvenz der deutschen Modemarke beitrug.
Auf der Suche nach Zugehörigkeit spüren Kunden jene Marken auf, die ein gleiches Werte-Set vertreten.
Warum scheiterte die Marke René Lezard – und was kann die Modebranche daraus lernen? bit.ly/2nNiZiM via @brand_trust
Während der Onlinehandel für Mode boomt und Zara, Massimo Dutti und COS die Premiumlagen der Innenstädte erobern, sterben etablierte deutsche Modemarken. Die letzte ist René Lezard, es war ein schleichender, schmerzhafter Tod. Der Modehersteller mit dem melodischen Namen aus der fränkischen Provinz Schwarzach musste Insolvenz beantragen.
Dass die deutsche Bekleidungsbranche im freien Fall ist, das ist keine Neuigkeit. Die Liste bereits gestürzter Marken ist lang: Escada, Strenesse, Laurèl, Joop! und Rena Lange – alle scheiterten an dem durch die Digitalisierung ausgelösten Strukturwandel. Dieser wird zumindest allzu gerne als Grund in den Vordergrund geschoben. Auch bei More&More, Gerry Weber und Tom Tailor verdichten sich die Anzeichen für Unternehmenskrisen.
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